HeimatIdeen


Heimwehkranich

Eine japanische Legende besagt, dass demjenigen, der 1000 Origami-Kraniche faltet, ein Wunsch gewährt wird.
Früher wurde "Heimweh" als eine sehr ernste Krankheit gesehen, an der man sogar sterben konnte ("Der früheste schriftliche Beleg von Heimweh stammt aus einem Luzerner Schriftstück. Darin heißt es 1569, ein Mann sei "gestorben von heimwe". https://www.planet-wissen.de/kultur/brau...nsfrage396.html). Heimweh ist also eine ernste Sache .

Meine Idee ist es nun, Kraniche zu falten und an einem dünnen Faden hängt auf Kopierfolie ein Gedicht zum Thema Heimweh daran. Das ganze (also die vielen Kraniche mit jeweils einem Gedicht) wird als Installation an der Decke (oder einem Ast, der an der Decke hängt) befestigt. Die Besucher unserer Ausstellung werden eingeladen
- entweder auch einen Kranich zu falten (Faltanleitung wird bei der Installation aufgehängt) oder
- ein Gedicht zum Thema Heimat/Heimweh zu schreiben und an einen "unbeladenen" Kranich anzuhängen (es hängen auch ein paar Kraniche ohne Gedicht da). Die eigenen Gedichte werden mit Folienstift auf vorbereitete Folienstücke geschrieben.

Es handelt sich also um eine Mitmach-Installation


Wandteppich "Heimatquadrat"

Kooperationsprojekt mit der 3. Jahrgangsstufe der Regenbogenschule:

Jedes Kind erhält ein Stück Stoff (30 cm x 30 cm), auf das fragengeleitet die eigene Vorstellung von Heimat mit Filzstiften gemalt wird. Ich sticke dann von ca. 25 - 36 Bildern die Kindermalerei mit farbenfroher Wolle nach und nähe die Einzelquadrate zu einem Wandteppich zusammen. Jedes Kind schreibt einen Text zum eigenen Bild, in dem beschrieben wird, was gemalt wurde, was besonders wichtig im Bild ist etc. Der Teppich wird zusammen mit den gerahmten Bildbeschreibungen ausgestellt.

Die Regenbogenschule hat zugestimmt, sich an dem Projekt zu beteiligen. Es sollen alle Kinder der 3. Jahrgangsstufe daran teilnehmen und dann ein Voting abgehalten werden, bei dem die Schülerinnen und Schüler selbst die 25 besten Bilder auswählen.

 


Home is where I lay my head

Bei dieser Idee würde ich gerne den Fokus auf die Menschen legen, die kein "Heim" haben. Daran schließt sich die Frage an, wie es mit dem Heimatgefühl dieser Personen aussieht (weil "Heim" und "Heimat" häufig miteinander einhergehen) und Obdachlose ja sehr materiell reduziert leben. Dennoch sind sie häufig lokal sehr treu und haben "Heimatvorlieben" z. B. eine Speise aus der ursprünglichen Heimat. Diese Gedanken würde ich gerne etwas gründlicher verfolgen und vielleicht auch noch mal mit den Modellen meiner Obdachlosenserie sprechen ...

Zum Thema Homeless/Vagabundentum gibt es jedenfalls zahlreiche Songs (z. B. Suchbegriff "Anywhere I lay my head" bzw. "Home is where I lay my head"). Ich möchte einige davon zusammenstellen. Die Idee ist, eine Songsammlung zu erstellen, die vielleicht zu meinen Portraits von Obdachlosen laufen kann.... Welche Ideen habt ihr noch dazu?


Sie möchten gerne meinen Jahresrückblick erhalten? Er erscheint einmal im Jahr.

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